PETRUS UND PAULUS
29. JUNI

Die Apostelfürsten Petrus und Paulus

Simon, der Fischer, mit dem Beinamen Petrus (= Fels) folgte Jesus nach. Er erkennt in Jesus den Messias, den Gesandten Gottes. Petrus ist bereit Jesus ins Gefängnis und in den Tod zu folgen. Doch aus Todesangst verleugnet er den Herrn. Er verkündet die frohe Botschaft bis nach Rom, dass Jesus, der Herr, von den Toten auferstanden ist. Um das Jahr 64 n. Chr. wurde er in Rom unter Kaiser Nero mit dem Kopf nach unten gekreuzigt.

Paulus, ursprünglich Saulus wurde um das Jahr 10 n. Chr. in Tarsus in Kleinasien (Türkei) geboren. Er war Jude und römischer Bürger. Als frommer Jude stand er den Christen feindlich gegenüber. Durch das Damaskus- Erlebnis *) wurde er bekehrt. Aus dem Christenverfolger wurde ein eifriger Verbündeter der frohen Botschaft. Er wurde Heidenmissionar und unternahm gefährliche Reisen zur See und auf dem Lande. Er wurde unter Kaiser Nero um das Jahr 67 n. Chr. vor den Stadtmauern von Rom enthauptet. Er hinterließ 14 Biefe an " seine Gemeinden".

*) Auf dem Weg nach Damaskus - nicht weit vor der Stadt - soll er dann in einer Vision dem auferstandenen Jesus selbst begegnet sein (Apg 9,1-29 EU). Dieser habe ihn angerufen: Saul, Saul! Warum verfolgst du mich? Saulus habe zurückgefragt: Wer bist du, Herr? Darauf habe die Stimme geantwortet: Ich bin Jesus, den du verfolgst!

Damit erkannte Paulus das todeswürdige Unrecht seines ganzen bisherigen Lebens, das er dem „Eifer für das Gesetz“ (die Einhaltung der als Gottes Willen offenbarten biblischen Tora) gewidmet hatte. Denn nun habe Gott ihm in der Person Jesus Christus seinen wahren Willen direkt und unvermittelt offenbart. Paulus erfuhr diese Begegnung als Berufung zum Apostel für die Völker, die sein weiteres Leben bestimmte.

ST. PAUL VOR DEN MAUERN

Sankt Paul vor den Mauern (italienisch: San Paolo fuori le Mura, lat. Sancti Pauli extra muros) ist eine der vier Patriarchalbasiliken von Rom. Sie ist seit dem Abschluss der Lateranverträge eine exterritoriale Besitzung des Heiligen Stuhls und eine der sieben Pilgerkirchen von Rom. Die erste Sankt-Pauls-Basilika wurde im Auftrag Konstantins über dem Grab des Apostels Paulus errichtet (vermutlich 324 geweiht) und diese Kirche bereits 386 erheblich vergrößert. Bis zum Bau des Petersdomes war sie von der Grundfläche her die größte Kirche der Welt.

PETERSDOM

Petersdom ist die im deutschen Sprachraum übliche Bezeichnung für die Peterskirche in Rom (auch: Basilika St. Peter; Petersbasilika; Vatikanische Basilika, italienisch: San Pietro in Vaticano, lateinisch: Sancti Petri in Vaticano oder Templum Vaticanum). Ihren Vorgängerbau, auch Alt St. Peter genannt, ließ Konstantin der Große um 324 als Grabeskirche über dem vermuteten Grab des Apostels Simon Petrus errichten. Der Petersdom ist die größte, aber nicht die ranghöchste der vier Patriarchalbasiliken in Rom. Das ist die Lateranbasilika, die Kathedrale von Rom. Der Petersdom ist das Zentrum der Vatikanstadt.

PFARRKIRCHE MICHELHAUSEN
KIRCHENPATRONE: HL. PETRUS UND HL. PAULUS

FESTTAG: 29. JUNI

Pfarrkirche mit Pfarrhof

Michelhausen war schon um das Jahr 800 kirchlicher Mittelpunkt der Ländereien, die das Stift Regensburg an der Perschling besaß. Ab dem Jahre 1013 gründete das Bistum Passau in dieser Gegend Pfarren. Die Orte Michelhausen, Mitterndorf, Michelndorf, Spital und Rust gehörten zur Pfarre Zwentendorf, die Orte Atzelsdorf und Pixendorf zur Pfarre Tulln und Streithofen zur Pfarre Abstetten.

Um 1256 wurde Michelhausen eine eigene Pfarre. Die Pfarrkirche wurde den Apostelfürsten Petrus und Paulus geweiht.

Petrus und Paulus vor Jesus

Saulus wird bekehrt

Hochaltarbild

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