Am 6. Jänner feiert die Kirche das Fest Erscheinung des Herrn. Bei diesem Fest steht das „Erscheinen“ – auch Epiphanie – von Jesus Christus im Mittelpunkt, das sich im Besuch der Magier bzw. in ihrem Überbringen der Gaben konkretisiert hat. Seit dem Mittelalter sind die „Heiligen Drei Könige“ Teil der Volksfrömmigkeit, besonders seit der Überführung ihrer Gebeine 1164 nach Köln.

Das Matthäus-Evangelium erzählt je nach Übersetzung von Weisen, Magiern oder Astrologen aus dem Osten, die, einer Sternenkonstellation folgend, über Jerusalem nach Bethlehem kamen, um den neugeborenen König der Juden zu suchen. Sie fanden ihn in einem Stall und schenkten dem Jesuskind Gold, Weihrauch und Myrrhe.